film

Content Notes und Triggerwarnings sind im grünen Kästchen versteckt. Einfach mit der Maus drüber gehen oder am Handy: Kurz auf das Kästchen drücken, gedrückt halten und den Finger vom Kästchen wegziehen. Beim Loslassen erscheinen die Content Notes und Triggerwarnings.

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EIN KURZFILM VON HANNA FRANKE UND DAVID BEAR

DAS TREIBEN

„das treiben“ ist ein Kurzfilm von Hanna Franke. Er beschäftigt sich mit Isolation, dem Reisen, der Schnelligkeit, der Bedeutungslosigkeit, Gemeinschaft, Worten, Nähe und Intimität, dem Wetter und Moby Dick. Das SoundDesign und die Musik komponierte und setzte David „Bear“ Brombach. Die verschiedenen medialen Ebenen sind inspiriert von der literarischen Strömung der Beatniks, den ersten Montage-Filmen z.B. von Ruttmann oder Vertov oder von der elektronischen Ambient Musik von Jon Hopkins oder Nils Frahm. Unterwegs sein und sich verlieren in den Straßen zwischen den Lichtern einer Großstadt, im Schatten der Dämmerung und sich nicht verorten können. Fragen und Menschen laufen an dir vorbei und zurück bleibt ein Eindruck der Schnelligkeit, der losen Enden und einem satten Klang. „das treiben“ ist ein Experimentalfilm, eine Collage, ein Trio. Auf der Suche nach einer Filmsprache, einer intermedialen Transkription.

EIN FILM VON JANNIS OSTERBURG, JOAH KULMS UND SEZA TIARA SELEN

A GAZE THROUGH THE DOOR

A Gaze through the Door ist ein seit zwei Jahren laufendes Filmprojekt, in dem wir, drei queere trans Menschen, mit dem Medium experimentieren und uns über den Verlauf von 10 Jahren begleiten wollen. Dabei versuchen wir, möglichst frei zu arbeiten und viel zu improvisieren. Im Film geht es um Fugen zwischen der Realität, um Instabilität und Ungewissheit, um Undefinierbares und queere Sichten auf die Welt.

EIN FILM VON NIKA HAUGER UND LINUS HEETHEY

MOTOR

Januar 2023 – Das Dorf Lützerath soll abgerissen werden, denn darunter liegen 110 Millionen Tonnen Braunkohle begraben. Menschen stellen sich Konzernen und Staat mit den eigenen Körpern in den Weg, da das Verbrennen dieser Kohle das Einhalten des 1,5-Grad-Klimazieles unmöglich macht. Wenige Kilometer entfernt, Bad-Neuenahr im Ahrtal. Im Juli 2021 reißt eine fast sieben Meter hohe Flutkatastrophe Dörfer und Menschen mit sich. Diese Flutkatastrophe ist eine direkte Folge der Klimakrise.

Motor ist ein Dokumentarfilm über ein Dorf im Wiederaufbau und ein Dorf, dass sich einem Abriss entgegenstellt. Die Aufnahmen entstehen im Januar 2023, an Tagen vor und während der Räumung Lützeraths. In langen Einstellungen sucht der Film nach einer ruhigen Perspektive aus der Klimagerechtigkeitsbewegung heraus als Gegenpol zu reißerischen, medialen Pressebildern. Mit starker Polizeigewalt wird die Besetzung niedergeschmettert. Lützerath als Dorf existiert nicht mehr. 

Nach dem Filmscreening „Motor“ und der Fotoausstellung „Prevent the Destruction“ wird Nika Hauger im Gespräch mit Linus Heethey und Elif Muhit über das aktivistische Potenzial von Film und Fotographie sprechen und dem Arbeiten während der akuten Räumung Lützeraths.

EIN FILM VON YOKO BLUnck

XXPAC

In der Dokumentation xxPac, geht es, um die Verbindung zwischen Musik und Identität. Als Exempel habe ich einen jungen Rapper und seine Musik ausgewählt, um die Diskrepanz und das Zusammenspiel zwischen seiner Musik, seiner Texte, seiner „privaten“ und seiner „öffentlichen“ Person zu beleuchten. Der Film über Leo Endreß oder xxPac, wie er sich als Musiker nennt, ist die erste in einer Reihe von Dokumentationen über junge Musiker und ihre Arbeit. Die Doku versucht hinter die Fassade von xxPac zu schauen und findet dort einen Menschen in dem jeder Aspekt in seinem Leben mit Musik zu tun hat.

ein film von anouk lou

BREAKING UP </3

Eine junge Frau befindet sich auf dem Weg zu ihrem Freund, um mit ihm Schluss zu machen. Auf der Fahrt lotet sie gemeinsam mit ihrer besten Freundin Möglichkeiten aus, die Trennung im Nachhinein zu verarbeiten. BREAKING UP </3 legt seinen inszenatorischen Fokus auf die Zusammenarbeit von Kostüm, Maske und Szenografie und schwankt dabei zwischen Fantasie und Realität, Freiheit und Einsamkeit, Alkohol und Tränen.

EIN FILM VON SEZA TIARA SELEN

JIL GARODINS ABENTEUER

„Warum können wir nicht einfach alle nett zueinander sein?“ murmelt Postbot*in Jil Garodin, dier sich mitten in einem Konflikt zwischen Hasenmensch-Aktivist*innen und menschlichen Mobs wiederfindet. Und eigentlich wollte Jil einfach nur auf eine Reise; das wundersame Land erkunden, in dem die Häuser laufen und die Bäume leuchten…

„Jil Garodins Abenteuer“ ist ein Stop Motion-Animationsfilm. Die Figuren aus Draht und Stoff gebastelt, Bild für Bild aufgenommen und schließlich mit einem Originalsoundtrack aneinandergereiht.

Das Projekt läuft schon länger und wird auch noch länger laufen – geplant ist Spielfilmlänge. Letztes Jahr liefen die ersten 30 Minuten bereits auf dem State of the Art 14, dieses Jahr gäbe es die Möglichkeit, den seitdem entstandenen Teil von an die 50 Minuten zu zeigen.

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