film/Video
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surviving heartbreak- JA MAN
„surviving heartbreak – JA MAN ist eine autobiografische Videoarbeit vom Vermissen. Eine Videoarbeit als Hommage an Freund*innenschaft. Ans Weitermachen.
Und als festes Axiom: Zusammen geht das. Ich weiß noch nicht wie. Aber zusammen geht das.
Von Video-Tagebucheinträgen, Notizapp-Notizen und vom klischeehaft-nachts-wachliegen.
Von es wird besser. Und daran glauben.
Eine Videoarbeit von Felicitas Lamb
Fotocredits: Lena Hoppen
Wotdoma
Der Film „wotdoma“ ist ein dokumentarischer Kurzfilm. Darin werden fünf Personen an unterschiedlichen Orten porträtiert. Diese haben vor allem eine Gemeinsamkeit: Alle sind sorbisch, leb(t)en aber außerhalb des sorbischen Siedlungsgebietes. Durch Aufnahmen, welche Bruchstücke ihres Alltags einfangen, wie sie sich in ihren jeweiligen Städten bewegen, und Interviews geht der Film der Frage nach, wie es ist, als sorbische Person an einem Ort zu leben, wo außer dir kaum Menschen deine Sprache und Kultur kennen. Was gewinnt man, was verliert man, wenn man das sorbische Umfeld verlässt?
Wenn nur wenige um dich herum überhaupt von der Existenz der Sorben wissen, wie beeinflusst das deine Identität und dein Verhältis zur sorbischen Kultur?
Durch persönliche Anekdoten und Erfahrungen erhält die Zuschauerschaft Einblick in die Lebensrealitäten der Protagonist*innen. Die Personen nehmen dabei unterschiedliche Perspektiven ein, als Studierende in der Großstadt, als Arbeiter und Familienvater, als Rentner, als Ober- oder Niedersorb*innen. Nach und nach verweben sich die Perspektiven ineinander.
Den roten Faden bildet dabei sorbische Musik, welche die Erzählungen der Protagonist*innen aufgreift, fortführt und vertieft.
Ein Film von Katja Hrjehor (Idee, Regie, Schnitt), Derek Kacirek (Kamera, Ton) und Arlo Neige (Schnitt)
Traversen
Das Filmprojekt „TRAVERSEN“ ist eine Montage aus Aufnahmen, Texten und Gedanken aus zwei Waldbesetzungen: Die Leinemasch in Hannover und die Wasserbesetzung in Grünheide bei Berlin. Die Arbeit verflicht Bilder der beiden bedrohten Wälder in sieben Fragmenten miteinander, die thematisch an verschiedene Pflanzenbewegungen geknüpft sind. Pflanzen, die mit Bewegung auf Reize reagieren. Nastien, Tropismen und autonome Bewegungen.
Die Aufnahmen changieren zwischen Erinnerungsformat und Dokumentation, zwischen eigenem Erleben und kleiner, abstrakter Feldforschung des Zusammenlebens. Es geht um Körper, die einem (extremen) Draußen ausgesetzt sind, die Repressionen ausgesetzt sind. Um die vitalisierende Erfahrung davon, dass der Lebensradius eine Weile auf das Zusammen sein und das Draußen sein schrumpft. Es wird leicht sich kurz komisch frei zu fühlen, sehr mit sich und anderen verbunden. Etwas aus allem heraustreten, eine Weile wenig entfremdet. Es ist eine poetische Sicht auf das Erleben der zwei Orte, einer in gefrorenem Matsch zwischen Autoschnellstraße und Tümpel, der andere in langen dünnen Kiefern und Waldbrandgefahr.
Ich strecke nachts die Beine ganz aus
die Füße berühren den Pappelstamm
eine Bandschlinge zieht und
gegen die Schwerkraft
Autotropismus, Selbstordnung, Tendenz in eine Eigenrichtung zu wachsen
Ein Film von Vera Karolus
schlittern. versuch einer unterbrechung
In unserer Performance „schlittern. versuch einer unterbrechung“ geht es um Veränderungen, Stillstand und zwischenmenschliche Beziehungen. Dabei spiel die Verbindung zu Beziehungen und Abläufen in der Natur eine große Rolle. Wir verknüpfen für die Vorführung filmische Elemente mit einer Live-Lesung.
Performance/ Poesiefilm von Textouren, Kollektiv bestehend aus: Lucie Frahm (sie/ they) und Maja Hohenberg (sie/ ihr)